Alpakas in Sutthausen

Seinen Ursprung hat das Abenteuer Alpakas eigentlich schon in den späten 90er Jahren. Aus Spinnereien wie: "Sind das nicht schöne Tiere? .....und die halten den Rasen ja auch schön kurz", wurden ernsthafte Überlegungen und die Begeisterung ebbte nicht ab. Aber wie bei so vielen tollen Ideen, erfolgt die Umsetzung nicht von Heute auf Morgen.

So hat es in diesem Fall tatsächlich bis 2013 gedauert: aber dann wurden Zäune gezogen und ein Schuppen wurde zu einem Stall umgebaut. Kurz darauf zogen unsere ersten beiden Alpaka- Stuten ein: Elli und Lea, und Beide sollten sogar trächtig sein. Nachwuchs womöglich schon im nächsten Frühjahr?! Beide Damen lebten sich schnell ein, wobei Elli von Anfang an das Kommando übernahm und das Zepter auch jahrelang nicht abgegeben hat. Spannend zu beobachten.

2014 hatten wir dann tatsächlich das große Glück und zwei Alpaka- Fohlen erblickten auf unserer Wiese das Licht der Welt. Elliot und Willi waren geboren und damit unsere ersten "echten Sutthauser Alpakas".

Unsere Alpakas heißen Elli (braune Stute), Maya (graubunte Stute), Lea (beige Stute), Merle (aprikotbeige Stute, geb. 2016 in Sutthausen), Henri (brauner Hengst, geb. 2018 in Sutthausen) und Enno (brauner Hengst, geb. 2021 in Sutthausen).

Alpakas können mitunter als unliebsame Abwehr zerkautes Futter ausspucken. Durch dieses Spucken legen sie in der Herde ihre Rangordnung fest.

Das Alpaka ist eine Kamelform aus den südamerikanischen Anden, die vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wird. Alpakas faszinieren durch ihr ansprechendes Aussehen; sind freundlich, leise, intelligent und sensibel. Sie werden daher auch oft in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

Alpakas sind Fluchttiere. Bis auf einige Ausnahmen lassen sie sich, auch wenn sie noch so „kuschelig“ aussehen, sehr ungern anfassen. 1 Mal pro Jahr, im Frühsommer, werden sie geschoren. Die Alpakafaser ist eine seidig glänzende Naturfaser, die in 25 Naturfarben vorkommt: verschiedene Braunabtönungen bis hin zu grau und schwarz.

Die Rohwolle kann zu Strickgarn oder als Bettdeckenfüllung weiter verarbeitet werden. Die Wolle unserer Alpakas geht in eine Manufaktur. Dort haben wir quasi ein "Wollkonto", von dem wir uns widerum Artikel aussuchen und in der Stöberstube zum Verkauf anbieten können.

Alpakas fressen Gras, Heu und spezielles Mineralfutter. Alpakas können bis zu 20 Jahre alt werden. Die Trächtigkeit dauert fast ein Jahr.

Alpakafaser ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff, der sich außerdem durch ein breites Farbspektrum auszeichnet. Unsere Seifensiederin verwendet die maximal lösliche Menge an Alpakafasern in den Keratin Seifen.
Die verschiedenen Farben der einfarbigen Seifen entstehen durch die Haarfarben einzelner Tiere und ggf. durch die verwendeten Düfte. Farbstoffe verwendet sie grundsätzlich nicht. So entstehen individuelle
Naturseifen mit einer glatten seidenartigen Habtik und einem feinporigen Schaum.